Gemeinsame Erklärung der Jungen Europäischen Föderalisten, der Jungen Union, der Jusos, der Grünen Jugend und der Jungen Liberalen zum 60. Jubiläum der Unterzeichnung der Römischen Verträge:
Am 25. März 1957 wurde mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge der Grundstein für ein weltweit einzigartiges Projekt des Friedens, des Wohlstands und der Freiheit gelegt. 60 Jahre später steht die Europäische Union mehr denn je an einem Scheideweg. Nationale Egoismen stehen so offen wie lange nicht zukunftsweisenden und mutigen Entscheidungen zur Lösung der vielfältigen Herausforderungen im Weg. Nationalismus, Abschottung und extreme Hetze zielen direkt auf das Europäische Projekt und unsere Zukunft ab.
Dabei haben uns nach Jahrhunderten des Krieges und der Zerstörung mutige und gemeinsame Entscheidungen visionärer Europäerinnen und Europäer die friedlichsten und prosperierendsten Jahrzehnte gebracht, die dieser Kontinent jemals erlebt hat. Der wiedererstarkende Nationalismus und Extremismus in vielen Ländern führt uns vor Augen, wie fragil das europäische Versprechen von Frieden, Wohlstand und Freiheit auch 2017 noch ist.
„Mutige und gemeinsame Entscheidungen visionärer Europäerinnen und Europäer haben uns nach Jahrhunderten des Krieges und der Zerstörung die friedlichsten und prosperierendsten Jahrzehnte gebracht, die dieser Kontinent jemals erlebt hat.“
Aus der gemeinsamen Erklärung
Denn genau hierfür steht die Europäische Union nach wie vor: Für Frieden und Sicherheit. Für kollektiven Wohlstand und individuelle Freiheit. Für humanistische Werte und Demokratie. Für ein Mehr an Zusammenhalt und Haltung und ein Weniger an Abschottung und Spaltung. Der Europäische Einigungsprozess ist mehr als die Summe seiner Teile.
Natürlich gibt es Grund zur Kritik an der Europäischen Union und ihrer Politik, aus allen politischen Richtungen. Kern unserer Demokratie ist aber der konstruktive – gerne auch mal kontroverse – Streit über verschiedene politische Konzepte und unterschiedliche Lösungsvorschläge. Dabei muss es gerade zwischen den Parteien in einem Wahljahr darum gehen, ihre unterschiedlichen Visionen für Europa zu diskutieren. Ob in Landtagen, im Bundestag oder im Europäischen Parlament, wir brauchen eine ehrliche und ambitionierte Auseinandersetzung mit den entscheidenden Fragen dieser Tage.
„Natürlich gibt es Grund zur Kritik an der Europäischen Union und ihrer Politik, aus allen politischen Richtungen. Kern unserer Demokratie ist aber der konstruktive – gerne auch mal kontroverse –Streit über verschiedene politische Konzepte und unterschiedliche Lösungsvorschläge.“
Aus der gemeinsamen Erklärung
Was ist es, das wir von der Europäischen Union erwarten? Was muss sich dafür ändern? Kurzum: Wie soll das Europa der Zukunft aussehen? Diese Debatte muss jetzt dringender denn je mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie der organisierten Zivilgesellschaft geführt werden! Die Aufgabe aller Demokratinnen und Demokraten muss es sein, fortlaufend dafür zu kämpfen, dass sich das Leben aller Europäerinnen und Europäer jeden Tag ein kleines Stück verbessert, dass Europa ein Versprechen ist, das allen offensteht und von welchem alle profitieren.
Die Jugend Europas ist so pro-europäisch wie kaum eine Generation zuvor und muss gerade deshalb eine aktive Rolle einnehmen, wenn es um unser künftiges Zusammenleben geht. Wir stehen für ein selbstbewusstes und wertegebundenes Europa des Friedens und der Menschenrechte, der Sicherheit, des Fortschritts, der Nachhaltigkeit, der Solidarität und der geteilten Verantwortung.
„Die Jugend Europas ist so pro-europäisch wie kaum eine Generation zuvor und muss gerade deshalb eine aktive Rolle einnehmen, wenn es um unser künftiges Zusammenleben geht. Wir stehen für ein selbstbewusstes und wertegebundenes Europa des Friedens und der Menschenrechte, der Sicherheit, des Fortschritts, der Nachhaltigkeit, der Solidarität und der geteilten Verantwortung.“
Aus der gemeinsamen Erklärung
Hierfür müssen wir fair, ehrlich und demokratisch streiten und werben. Dazu müssen wir Hoffnung haben – keine Angst. Nur so können wir verhindern, dass Nationalistinnen und Populisten uns unserer europäischen Zukunft berauben. In diese europäische Zukunft blicken wir anlässlich ihrer Grundsteinlegung vor 60 Jahren mit Mut. Wir haben es in der Hand.
Manuel Gath, Bundesvorsitzender der Jungen Europäischen Föderalisten
Paul Ziemiak, Bundesvorsitzender der Jungen Union
Johanna Uekermann, Bundesvorsitzende der Jusos
Moritz Heuberger, Bundessprecher der GRÜNEN JUGEND
Konstantin Kuhle, Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen
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