Konstantin bei „Unter den Linden“ zur Zukunft Europas

Gerade zurzeit, wo vielerorts in Europa Populismus die Debatte mitbestimmt, fragen sich viele, wie wieder mehr Vertrauen in die EU als generationenübergreifendes Projekt entstehen kann. Die EU steht, mit dem Blick auf die AfD in Deutschland, die Beinahe-Wahl eines Rechtspopulisten in Österreich und das gescheiterte Verfassungsreferendum in Italien vor ihrer möglicherweise größten Krise. Vorgestern diskutierte unser Bundesvorsitzender Konstantin in der Sendung „Unter den Linden“ zum Thema „Generation Z wie Zukunft – Wie geht Politik 4.0?“. Eingeladen war neben Konstantin auch die Abgeordnete des Europäischen Parlaments der Grünen Fraktion, Rebecca Harms.


 „Ich glaube, dass wir zu einer Situation kommen müssen, in der Europa neues Selbstbewusstsein entwickelt.“

Konstantin bei „Unter den Linden“


Wir JuLis wollen wieder mit Zuversicht und Optimismus auf die Zukunft der EU blicken können. Konstantin erklärte dazu: „Ich glaube, dass wir zu einer Situation kommen müssen in der Europa neues Selbstbewusstsein entwickelt – und das unabhängig davon, wen man fragt. Ich habe den Eindruck, dass manche Menschen es als selbstverständlich annehmen, was wir von der EU haben. Auf der anderen Seite den Eindruck, dass sich gerade die zu weit entfernt haben von den Nachkriegserinnerungen, die ja der Grund sind, warum wir ein Projekt wie die Europäische Union gemacht haben.“


„Es ist ja fast schon zum Volkssport geworden in Brüssel etwas beschließen zu lassen und sich dann zu Hause über die EU zu beschweren.“

Konstantin bei „Unter den Linden“


Wir würden uns wünschen, dass sich mehr Politiker klar dazu bekennen, welche Verantwortung sie in der Europäischen Union übernehmen statt stets nur Verantwortungen nach Brüssel abzuschieben: „Ich glaube es ist sehr einfach die EU für bestimmte Fragen in Haftung zu nehmen. Es ist ja fast schon Volkssport geworden in Brüssel etwas beschließen zu lassen und sich dann zu Hause über die EU zu beschweren. Das erleben wir u.a. bei der Vorratsdatenspeicherung. Ich würde mir wünschen, dass die nationalen Politiker sich deutlicher auch an die eigene Nase fassen und klar sagen: Ich habe eine Mitverantwortung für das, was in der Europäischen Union geschieht.“ so Konstantin weiter.


 „Ich wünsche mir Grenzen bei denen Menschenrechte respektiert werden.“

Konstantin bei „Unter den Linden“


In Fragen der Flüchtlingskrise, wollen wir eine klare Kontrolle der EU statt den bisherigen Kontrollverlust an vielen Punkten. Wir JuLis sind überzeugt, dass die EU Menschen aufnehmen muss und dass sie in den kommenden Jahren noch mehr Menschen aufnehmen wird.  Die Frage ist jedoch: Geschieht das auf eine kontrollierte Weise? „Ich wünsche mir Grenzen bei denen Menschenrechte respektiert werden. Bei dem Menschen z.B. ein Asylverfahren an der Europäischen Grenze durchlaufen können und dann in die EU einreisen. Wenn wir uns jedoch nicht darüber verständigen, wie dies geschehen soll, dann werden wir zwangsläufig innerhalb der EU wieder Binnengrenzen haben. Und ich sage ehrlich: Mir ist es wichtiger offene Grenzen innerhalb von Europa zu haben, als offene Grenzen an der Außengrenze. Deshalb ist eine Sicherung der Außengrenzen wichtig, damit nicht das Gefühl von Kontrollverlust entsteht.“ so Konstantin abschließend.

Bei Fragen zur Pressearbeit stehen Dir Florian (ott@julis.de) oder James (zabel@julis.de) gerne zur Verfügung.


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