Am Wochenende des 03. bis 05. März fanden sich etwa fünfzig international interessierte junge Liberale in der Bundesgeschäftsstelle der Julis in Berlin zusammen, um sich mit verschiedensten Themen der Weltpolitik zu beschäftigen. Die turbulenten Ereignisse der vergangenen Monate wurden hierbei unter den Gesichtspunkten von Souveränität und Intervention, Weltmachtverteilung im 21. Jahrhundert und Globalisierung und Nationalismus in insgesamt neun unterschiedlichen Modulen beleuchtet. Ein vorrangiges Ziel der Diskussionen war es, herauszuarbeiten, welche Herausforderungen uns in der nächsten Zeit erwarten werden und wie wir als Liberale darauf reagieren können.
Zum Auftakt am Freitagabend durften wir den ehemaligen Bundesvorsitzenden der FDP und aktuellen Mitarbeiter des Weltwirtschaftsforums Dr. Philipp Rösler begrüßen, der sich nach einer kurzen Einführung unseren Fragen stellte.
“ zum auftakt der Veranstaltung durften wir den ehemaligen Bundesvorsitzenden der FDP und aktuellen Mitarbeiter des weltwirtschaftsforums Dr. Philipp Rösler begrüßen.“
Aus dem Erfahrungsbericht zum 1. International Camp
Die ausführliche und spannende Diskussionsrunde deckte eine Breite an aktuellen Themenfeldern ab, von den gegenwärtigen Schüben des Populismus in den USA und Europa mit den anstehenden Wahlen in Frankreich und Deutschland, über die Wahrnehmung deutscher Politik und Unternehmen in der Welt, bis hin zu internationaler Zusammenarbeit und der Rolle die Foren wie das Weltwirtschaftsforum hierbei einnehmen können. Dabei stach vor allem hervor, dass es zwar durchaus noch Verbesserungspotential gibt, die zunehmende Kritik an Eliten und der globalen Ordnung aber viel stärker durch Wahrnehmung als durch tatsächliche Mängel beflügelt wird.
Ab Samstag ging es dann in die einzelnen Module, in denen sich die Teilnehmer in jeweils drei Gruppen aufteilten; welche drei der neun angebotenen Module besucht wurden, konnte sich dabei jeder frei einteilen. Hierbei konnten sich die Teilnehmer über den Libanon, regionale Zusammenarbeit in Südostasien und den Kosovo unter dem Blickpunkt von Souveränität und Intervention beschäftigen. Der Themenblock zu Weltmachtverteilung behandelte zunächst die künftige Rolle Chinas in Lateinamerika, danach den Iran nach dem Nuklearabkommen und schließlich die Positionierung Chinas als Weltmacht. Wer sich überwiegend mit dem Themenfeld Globalisierung und Nationalismus beschäftigen wollte, konnte dies in Bezug auf Zusammenarbeit und Konkurrenz der Staaten in Afrika, Freihandel und Protektionismus in Europa und die aktuellen Entwicklungen in den USA.
„Wir konnten einblicke in nahezu alle Weltregionen gewinnen und uns auch mit einigen themen beschäftigen, die vielleicht nicht immer im fokus der medien sind, mit denen sich eine genauere Auseinandersetzung aber dennoch lohnt.“
Aus dem Erfahrungsbericht zum 1. International Camp
In den einzelnen Modulen konnten die Referenten viel interessantes Hintergrundwissen weitergeben, was durch spannende und zum Teil sehr lebhafte Diskussionen ergänzt wurde. Dadurch konnten wir Einblicke in nahezu alle Weltregionen gewinnen und uns auch mit einigen Themen beschäftigen, die vielleicht nicht immer im Fokus der Medien sind, mit denen sich eine genauere Auseinandersetzung aber dennoch lohnt.
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