#BuKo53: Wolfgang Kubicki zu Gast; Nachwahlen zum Bundesvorstand; Gegen Verbot von Versandapotheken

Auf unserem 53. Bundeskongress in Hirschaid hat uns der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki, einen Besuch abgestattet. Nach einer Diskussion zwischen unseren Kongressteilnehmern und unserem Gast ging es für uns JuLis mit den Nachwahlen zum Bundesvorstand weiter. Anschließend haben wir JuLis uns eindeutig gegen Pläne des Bundesgesundheitsministers, den Versandhandel von Arzneimitteln zu verbieten gewendet.

Im Mittelpunkt stand zu Beginn des Bundeskongresses neben der Aussprache zur Arbeit des Bundesvorstandes insbesondere der Besuch unseres Gastes, Wolfgang Kubicki. Bereits seit 1996 ist er Fraktionsvorsitzender der FDP-Landtagsfraktion im schleswig-holsteinischen Landtag und gehört seit 2013 auch als stellvertretender Bundesvorsitzender dem Bundesvorstand der Freien Demokraten an. In seinem Grußwort betonte Wolfgang Kubik die Bedeutung der Jungen Liberalen für die FDP und lobte die programmatischen Vorstöße unseres Verbandes innerhalb der FDP.


 „Wolfgang Kubicki betonte die Bedeutung der Jungen Liberalen für die FDP und lobte die programmatischen Vorstöße unseres Verbandes innerhalb der FDP.“

Julis auf dem Bundeskongress


In seiner Rede hob unser Bundesvorsitzender Konstantin hervor, dass die FDP im kommenden Jahr bei der Bundestagswahl mit einem unabhängigen Kurs antreten muss. So solle die Partei gänzlich auf eine Koalitionsaussage verzichten. Konstantin warnte zudem vor den erstarkenden Kräften am linken und rechten Rand des politischen Spektrums.

Bevor wir mit der Beratung eines Dringlichkeitsantrags zum Versand von Arzneimitteln beginnen konnten, fanden zunächst noch Nachwahlen zum Bundesvorstand statt. Für die ausscheidenden Beisitzer Thomas Möhle und Lars Rolle wurden Clarisse Höhle und James Zabel nachgewählt.


 „Bei den Nachwahlen für den Bundesvorstand wurden Clarisse Höhle und James Zabel für die ausgeschiedenen Beisitzer Thomas Möhle und Lars Rolle gewählt.

Julis auf dem Bundeskongress


Im Anschluss brachte unser Bundesprogrammatiker einen Dringlichkeitsantrag gegen das Verbot von Versandapotheken ein. Am Vortag (Freitag, den 28.10.2016) war bekannt geworden, dass der Bundesgesundheitsminister, Hermann Gröhe, plant, den Online-Handel mit Arzneimittel per Gesetz zu verbieten. Unsere Überzeugung, dass sich auch Apotheken im Jahr 2016 dem Fortschritt und den Regeln der Marktwirtschaft anpassen müssen, zeigte sich in der überwältigenden Mehrheit für diesen Dringlichkeitsantrag.