Konkret fordern wir, dass die europäische Union die vertraglichen Verbindungen zu Großbritannien im Rahmen des Brexits möglichst einvernehmlich löst. Regelungen für ein Verhältnis zur EU nach dem Austritt müssen dann bereits im Fokus stehen.
Gerade im Bereich der Bildung und Forschung wollen wir die Zusammenarbeit erhalten. So soll das Kooperationsprogramm ERASMUS, das den internationalen Austausch von Studenten und Schülern ermöglicht, weiterhin erhalten bleiben. In Sachen wirtschaftlicher Beziehungen soll der Im- und Export von der EU nach Großbritannien auch weiterhin nicht durch Zölle gehemmt werden. Jedoch muss auch weiterhin klar sein, dass dies nur in Verbindung mit der Arbeitnehmerfreizügigkeit geschehen kann. Einer möglichen Unabhängigkeit und Verbleibs in der EU von Schottlands stehen wir offen gegenüber.
Im Hinblick auf eine Reform der beruflichen Bildung setzen wir uns dafür ein, die Ausbildung für junge Menschen wieder attraktiver zu gestalten und Hürden vor, in und nach der Berufsausbildung abzubauen. Bereits der Einstieg in die Ausbildung soll in der Schullaufbahn durch einen stärkeren Praxisbezug erleichtert werden. Die Ausbildung selbst soll unter anderem durch eine stärkere Modularisierung sowie die Einbindung moderner Lernmöglichkeiten wie E-Learning flexibler gestaltet werden. So kann es gerade kleineren Unternehmen ermöglicht werden auch Ausbildungsplätze anzubieten.
„Im Hinblick auf eine Reform der beruflichen Bildung setzen wir uns dafür ein, die Ausbildung für junge Menschen wieder attraktiver zu gestalten und Hürden abzubauen.“
Einblicke aus unserem Bundeskongress
Zwischen den Anträgen fanden des Weiteren noch die Wahlen für unsere Deligierten zu den Kongressen der European Liberal Youth (LYMEC) sowie der International Federation of Liberal Youth (IFLRY) statt. Bei unserem europäischen Dachverband LYMEC werden uns Mitja Schulz, Eva Rickel, Eyk von Steinmetz, Julia Hirsch, Oliver Olpen und Rasmus Rahn vertreten. Bei unserem globalen Dachverband IFLRY werden es Johannes Dallheimer, Beret Roots, Alice Schmidt, Lasse Roth und Niklas Drexler sein.
Beim Abschluss des Kongresses kündigte Kuhle für den anstehenden ersten Bundeskongress 2017 in Nordrhein-Westfalen, den „größten BuKo aller Zeiten“ an.
Bei Fragen zu den Beschlüssen unseres 52. Bundeskongresses steht Dir Phil (hackemann@julis.de) zur Verfügung. Mit Blick auf unsere Pressearbeit frag am besten Florian (ott@julis.de) oder James (zabel@julis.de).
Als Interessent erhältst Du unseren Newsletter, regelmäßige Insights und Einladungen zu Veranstaltungen bei Dir vor Ort. Du bleibst informiert und kannst in Ruhe bei uns reinschnuppern – um Dich für eine Mitgliedschaft zu entscheiden, wenn wir Dich überzeugt haben.
Als Mitglied hast Du alle Rechte und kannst so die JuLis am besten unterstützen. Du hast Stimmrecht bei Kongressen und Mitgliederversammlungen und kannst Anträge einreichen. Außerdem kannst Du für Vorstandsämter kandidieren und auf dem Bundeskongress sprechen.