Die Jungen Liberalen sehen die Schulen in privater Trägerschaft als Bereicherung der schulischen Vielfalt in Deutschland.
Damit Schulen in privater Trägerschaft die Bildungsvielfalt zukünftig noch stärker bereichern und ihr Profil schärfen können, soll ihnen mehr Autonomie ermöglicht werden. So sollen sie nicht nur Lehrkräfte mit abgeschlossenem Lehramtsstudium einstellen dürfen, sondern auch Quereinsteiger aus anderen Berufen, die über ein Mindestmaß an pädagogischen und fachlichen Qualifikationen verfügen.
Die Benachteiligung der Schulen in privater Trägerschaft durch eine niedrigere staatliche Förderung pro Schulkind im Vergleich zu staatlichen Schulen ist für die Jungen Liberalen nicht nachvollziehbar. Die Finanzierung in diesem Bereich soll daher angeglichen werden.
Schulen in freier Trägerschaft sollen selbst über ihre Mittel entscheiden dürfen. Bestehende Restriktionen bei der Finanzierung sollen daher aufgehoben werden, sodass auch eine Gewinnausschüttung möglich wird. Ebenso soll die maximale Beitragshöhe abgeschafft werden. Das Sonderungsverbot erachten die Jungen Liberalen allerdings unter sozialen Gesichtspunkten für sinnvoll, es soll daher weiter beibehalten werden.