Die Jungen Liberalen sprechen sich gegen die ungerechtfertigte Finanzierung der Künstlersozialkasse (KSK) aus. Zudem sehen wir in der Prüfung der Abgabepflicht bei beauftragten Unternehmen, insbesondere bei kleineren und mittleren Betrieben, eine erhebliche bürokratische Belastung. Daher fordern wir die Bundesregierung auf, eine faire Veränderung des Künstlersozialversicherungsgesetzes (KSVG) einzuleiten. Es soll nur dann eine Abgabe entrichtet werden, wenn auch tatsächlich Künstler beauftragt wurden, die auch von der KSK als Künstler anerkannt wurden und über diese versichert sind. Die Jungen Liberalen empfinden es als unzumutbar, wenn die Künstlersozialabgabe auch dann gezahlt werden muss, wenn der beauftragte Künstler oder Publizist kein Mitglied in der Künstlersozialkasse ist. Darüber hinaus lehnen die Jungen Liberalen ab, dass bei erstmaliger Meldung alle Aufträge der letzten fünf Jahre auf ihre Abgabepflicht überprüft werden müssen.