Nach Auffassung der JuLis muss eine gesellschaftliche Entwicklung vorangetrieben werden, die eine Kultur der Teilhabe schafft, der sich jeder unabhängig von seiner Religion und Herkunft zugehörig fühlen kann. Die JuLis fordern dazu die landesweite Einführung von so genannten Integrationspaten nach kanadischem Vorbild.
Diese sollen auf Freiwilligen- und Ehrenamtsbasis in den jeweiligen Gemeinden und Städten als Ansprechpartner für Menschen mit Migrationshintergrund dienen. So können die Integrationspaten einerseits bei Behördengängen behilflich sein, andererseits auf gesellschaftliche Angebote hinweisen und einen Erstkontakt zu den Vereinen oder Institutionen herstellen.
Die Integrationspaten können über die Ehrenamtsbörsen geworben und über das Einwohnermeldeamt vermittelt werden.