Die Jungen Liberalen setzen sich aktiv, vor allem gegenüber der bundesweiten Kultusministerkonferenz, für eine leistungsorientierte Modernisierung der Bundesjugendspiele ein.
Gegenteilig zu jüngsten Debatten, wollen wir den Faktor der Leistung in den Bundesjugendspielen nicht abschaffen, sondern beibehalten und ergänzen. Denn wir Junge Liberale bekennen uns zu einer leistungsorientierten Gesellschaft, in der junge Menschen lernen sollten, mit dem Gewinnen und Verlieren von Wettbewerben umgehen zu können.
Dabei geht es uns auch darum, das sportliche Miteinander zu vertiefen und eine Demütigung von unterlegenen Schülerinnen und Schülern zu verhindern.
Schulen sollten in Zukunft selbst entscheiden dürfen, ob und in welchem Rahmen sie die Bundesjugendspiele durchführen. Des Weiteren dürfen die Bundesjugendspiele in keinem Falle als Grundlage einer Benotung dienen.
Die Jungen Liberalen erkennen aber auch an, dass bei sportlichen Wettbewerben nicht alle Jugendlichen mit den gleichen körperlichen Voraussetzungen an den Start gehen und da wir Jungen Liberale nicht nur für die Anerkennung von Leistung, sondern auch für Chancengerechtigkeit stehen. Daher fordern wir die Möglichkeit, dass Schulen neben sportlichen Wettbewerben zeitgleich auch intellektuelle Wettbewerbe wie z.B. Debattier-, Programmier- oder Rechenwettbewerbe anbieten können, aus welchen die Schülerinnen und Schüler wählen müssen. Diese Wettbewerbskategorien sollen, als gleichwertige Wettbewerbskategorien der Bundesjugendspiele zu betrachten sein.