Bargeld ist geprägte Freiheit. Damit das so bleibt, sprechen sich die Jungen Liberalen gegen eine Regulierung von Bargeld aus, die langfristig Bargeld abschaffen will. Bargeld ist für uns auch aus einer digitalisierten Welt nicht wegzudenken, es gewährleistet Freiheit und Bürgerrechte.
Die Jungen Liberalen fordern die Abänderung der Auslegungs- und Anwendungshinweise zum Geldwäschegesetz, welche von der BaFin am 08. Juni 2021 veröffentlicht wurden. Seit diesem Zeitpunkt muss der Bürger einen Nachweis gegenüber seiner Bank oder Sparkasse erbringen, sollte er eine Bargeldeinzahlung über 10.000 Euro tätigen.
Wir lehnen eine anlasslose Nachweispflicht entschieden ab, da wir davon überzeugt sind, dass die Bürger grundsätzlich niemandem verpflichtet sind, darüber Rechenschaft abzulegen, woher ihr Bargeld stammt.
Darüber hinaus lehnen wir auch die sogenannte Nachweispflicht für Gelegenheitskunden ab. Diese zwingt Bürger, die bei einer Bank oder Sparkasse – vorausgesetzt es handelt sich dabei nicht um ihre Hausbank- Edelmetalle oder Fremdwährungen im Tausch gegen Bargeld erwerben möchten, dazu, einen Nachweis bereits ab einem Tauschwert von 2.500 Euro vorzulegen.
Die Jungen Liberalen stehen zum Bargeld. Deshalb lehnen wir auch jegliche vorgelegten Pläne der EU-Kommission zu einer EU-weiten Barzahlungsobergrenze entschieden ab.
Außerdem fordern wir die Beibehaltung aller Kleinmünzen, fordern die EU-Kommission allerdings auf, Maßnahmen zur Verlustsenkung bei der Produktion von Kleinmünzen zu ergreifen. Diese können sich beispielsweise auf die verwendbaren Materialien oder effizientere Prägeprozesse beziehen..