15.07.2006

Abschied vom Senioritätsprinzip bei der Entlohnung

Die Jungen Liberalen fordern eine künftige mehr leistungsbezogene Entlohnung. Die

demografische Wende verändert die Gehaltsstrukturen. Daher sollen die bisherigen

Gehaltskriterien Alter und Betriebszugehörigkeit in Einzel- und Tarifverträgen

vernachlässigt werden. Wir fordern von der Regierung auf die Tarifpartner einzuwirken

und selbst Beispiele im öffentlichen Bereich zu schaffen: Hier ist das Senioritätsprinzip

vor allem im Beamtenrecht zu enttabuisieren und abzuschaffen.

Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände sowie die Angestellten selbst müssen sich von

automatischen Einkommenssteigerungen verabschieden und in vielen Vertragsbereichen

flexibler werden. Wichtig sind mehr variable Anteile in der Entlohnung und auch eine

weitere Auflockerung der Arbeitszeiten.

Jüngeren Arbeitnehmern soll das Loslösen vom Senioritätsprinzip bei der Entlohnung

Chancen eröffnen: Hier soll schon früher hohes Einkommen erzielt werden können durch

leistungsbezogene Gehaltsteile. Gleichzeitig erhöhen diese auch noch im Umkehrschluss

die Chancen auf einen Arbeitsvertrag für viele freigesetzte Arbeitnehmer im Alter von 55

– 65 Jahren.

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