66. Bundeskongress der Jungen Liberalen: Vorstand im Amt bestätigt; lebhafte Debatten über wehrhafte Demokratie

Vom  24.-26. März kamen die Jungen Liberalen (JuLis), Jugendorganisation der Freien Demokraten (FDP), in Halle (Saale) für Ihren 66. Bundeskongress zusammen. Der von rund 700 Mitgliedern besuchte Kongress stand dabei unter dem Motto “Freiheit (ent)steht unter Druck).

Als Bundesvorsitzende wurde die 28-jährige Doktorandin der Politikwissenschaften Franziska Brandmann zum inzwischen zweiten Mal im Amt bestätigt. Zu Brandmanns Stellvertretern wurden Nemir Ali aus Osnabrück für das Programmatik-Ressort, Paavo Czwikla aus Münster als Pressesprecher sowie Tobias Weiskopf aus Freising im Bereich Organisation gewählt. Schatzmeister ist erneut Constantin Borges aus Moers.

Auch die bisherigen Beisitzerinnen und Beisitzer wurden wiedergewählt: Den Vorstand komplettieren Julius Graack aus Göttingen als International Officer sowie Maximilian Reiter (Berlin), Helena Herzig (Ludwigsburg), Maxima Trabert (Offenbach), Anja Widenmann (Ravensburg) und Tom Daniel (Bremen).

Im Zentrum der Antragsberatung stand auf dem Bundeskongress der Leitantrag “Freiheit (ent)steht unter Druck: Liberale Resilienz in Zeiten von Krieg, Katastrophen und Krisen”, der Ideen zur Stärkung von parlamentarischer Demokratie und Gesellschaft formuliert. So sprechen sich die JuLis u.a. für digitale “Rapid Response Units” zur Bekämpfung von Desinformation, die Gründung eines Resilienzzentrums nach israelischem Vorbild oder die Stärkung von Medienkompetenz und Erinnerungskultur aus. Auch Journalistinnen und Journalisten sollen künftig in ihrer Arbeit besser geschützt werden können.

Weitere Anträge behandelten die besondere Verantwortung von klageberechtigten Verbänden, den Wiedereinstieg in die Kernkraft, digitale Kirchenaustritte und eine liberale Migrations- und Integrationspolitik.

Alle Beschlüsse des Kongresses finden sich auf der Homepage der Jungen Liberalen.