Das mehrheitliche Votum des Europäischen Parlaments, ab 2035 keine Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor mehr zu gestatten, halten die Jungen Liberalen (JuLis) für einen groben ordnungspolitischen Fehler. Dazu erklärt die Bundesvorsitzende Franziska Brandmann:
“Es ist kurzsichtig, bei der Dekarbonisierung des Verkehrssektors, einem zeitkritischen Mammutprojekt, vorschnell allein auf Elektrifizierung zu setzen. Der Wettbewerb wird durch diese durch die Politik vorgenommene Festlegung ausgehebelt und Innovationskraft unnötig beschnitten. Diese Festlegung gefährdet das große Potenzial für die in Europa ansässige Forschung, weil der Anreiz zur Forschung an synthetischen Kraftstoffen dadurch wegbricht. Auch, wenn E-Fuels in ihrer Wirtschaftlichkeit derzeit nicht mit Elektroantrieben konkurrieren können: Sie werden noch für Jahrzehnte hoch relevant sein, wenn es darum geht, die vor 2035 zugelassenen Verbrenner auf europäischen Straßen CO2-neutral zu betreiben.”
“Ab 2035 keine Verbrenner mehr zuzulassen, ist deshalb ein grober ordnungspolitischer Fehler! Das Aus des Verbrenners darf nicht gleichbedeutend mit dem Aus für E-Fuels sein. Die Forschung an und Entwicklung von synthetischen Kraftstoffen muss deshalb unbedingt im Fokus der Europäischen Union bleiben, wenn es gelingen soll, den Verkehrssektor bis spätestens 2050 vollständig zu dekarbonisieren. Hier ist nun die Europäische Kommission gefordert”, stellte die Vorsitzende der JuLis klar.
Brandmann erklärte weiter: “Um den durch die Entscheidung des EU-Parlaments verengten Blick wieder zu weiten, setzen wir uns weiterhin für eine Reform der Flottengrenzwerte ein, die in der Berechnung den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs – von der Gewinnung der Rohstoffe für die Produktion, über die Herstellung bis zum Betrieb und der anschließenden Weiterverwendung –berücksichtigt. So werden die tatsächlichen Auswirkungen des gesamten Produktionsprozesses auf Klima & Umwelt internalisiert.”
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