Die Jungen Liberalen (JuLis) halten das von Bundesarbeitsministerin Andrea NAHLES und SPD-Kanzlerkandidat Martin SCHULZ angekündigte neue Rentensystem für eine einseitige und ungerechte Belastung junger und künftiger Arbeitnehmer. Die FDP-Jugendorganisation mahnt deshalb zur Vorsicht und lehnt eine künstliche Stabilisierung des Rentenniveaus durch Steuerzuschüsse ab.
Der JuLi-Bundesvorsitzende Konstantin KUHLE erklärt dazu: „Was SCHULZ und NAHLES als ‚Neuen Generationenvertrag‘ bezeichnen ist nichts anderes, als ein kurzfristiges Rentengeschenk – finanziert durch eine massive Zusatzbelastung der Steuerzahler. Ob durch die Mütterrente oder die Rente mit 63: Ohne seriöse Finanzierung organisiert die Große Koalition schon heute eine massive Lastenverschiebung von Alt zu Jung. Den Generationenvertrag kündigt sie damit faktisch auf. Dass die SPD nun eine Erhöhung des Steuerzuschusses als großes und neues Konzept verkauft, ist eine Beleidigung für alle, die von Martin SCHULZ konstruktive Vorschläge erwartet haben. Die SPD war schon mal kreativer.“
„Schon heute ist der Steuerzuschuss in die Rentenkasse der größte Einzelposten im Bundeshaushalt. Der Finanzbedarf wird allein durch den Demografischen Wandel immer weiter steigen. Statt das umlagefinanzierte System künstlich am Leben zu halten, ist es Zeit für nachhaltige Reformen. Dringend brauchen wir flexiblere Lösungen für den Renteneintritt, mehr Möglichkeiten zum Hinzuverdienst und vor allem mehr private Vorsorge“, so KUHLE abschließend.
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