24.11.2023

Finger weg von meinem Broker: Gegen ein Payment for Order Flow-Verbot

Die Jungen Liberalen lehnen ein Verbot des sogenannten „Payment for Order Flow“ ab.

„Payment for Order Flow“ (PFOF) ist eine Praxis in der Finanzbranche, bei der Brokerfirmen für die Weiterleitung von Kundenaufträgen an bestimmte Market Maker eine Provision (Kickback-Vergütung) erhalten. Diese Gebühr wird von den Handelsunternehmen gezahlt, die dann im Gegenzug die Kundenaufträge ausführen und dabei Einnahmen durch den Spread (Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs) erzielen.

Kunden müssen aus unserer Sicht selbst die Entscheidung treffen können, ob sie einen Broker wählen wollen, der dieses Modell anbietet. Deshalb wollen wir  Kostentransparenz beim PFOF schaffen, um die Einhaltung der MIFID-II-Richtlinien durch den Kunden nachvollziehbar zu machen. Wir fordern die Bundesregierung auf, sich auf europäischer Ebene gegen ein Verbot einzusetzen.

Weitere Beschlüsse

21.09.2025

Aus Liebe zur Freiheit: Alles lässt sich ändern

Alles lässt sich ändern. Diesem Anspruch, den wir an das Land und seine Politik stellen, müssen auch wir als Partei gerecht...
22.07.2025

ODA was? – Für eine liberale Entwicklungshilfe, die rechnen kann!

Die deutsche Entwicklungshilfe war zuletzt oft negativ besetzt in den Medien. Immer wieder entsteht der Eindruck, dass die finanziellen Mittel,...
22.07.2025

Betroffene besser vor Stalking schützen – gut machen, statt gut meinen

Stalking ist eine ernste Bedrohung, die Frauen in besonderem Maße betrifft und häufig langfristige psychische und physische Schäden verursacht. Trotz...