21.09.2025

Aus Liebe zur Freiheit: Alles lässt sich ändern

Alles lässt sich ändern. Diesem Anspruch, den wir an das Land und seine Politik
 stellen, müssen auch wir als Partei gerecht werden.

 Der organisierte Liberalismus in Deutschland befindet sich am Scheideweg. 2017 als
 moderne Partei der Aufbruchsstimmung neu gestartet, erfolgt jetzt die Bruchlandung.
 2021 als Bürgerrechtspartei während der Corona-Pandemie mit einem ganzheitlich
 liberalen Profil zur Regierungsbeteiligung beauftragt, folgt bei der Bundestagswahl
 am 23. Februar 2025 mit 4,33 Prozent das schlechteste Ergebnis der Parteigeschichte –
 ein klares Wählervotum gegen eine FDP, der in keinem relevanten Politikfeld Kompetenz
 und Vertrauen zugestanden wird.

 Wie bereits 2013 bedarf es daher einer ausführlichen und ehrlichen Fehleranalyse
 sowie personeller, struktureller und kommunikativer Konsequenzen. Im Fokus stehen das
 Regierungshandeln der FDP in der „Fortschrittskoalition“ und der Bundestagswahlkampf
 2025. Doch die Krise reicht tiefer: Die katastrophalen Ergebnisse bei Landtagswahlen
 zeigen, dass der Liberalismus insgesamt unter Druck steht. Die Jahre 2024/25 sind
 dabei nicht der Ursprung, sondern der Höhepunkt einer jahrelangen Fehlerkette.

 Einzelne Fehlentscheidungen, die im politischen Tagesgeschäft oft unbemerkt blieben,
 haben sich zu einer Dynamik entwickelt, die die FDP schließlich aus dem Bundestag
 gefegt hat. 

 Besonders schmerzlich ist der Absturz bei Jung- und Erstwählern sowie das schwache
 Abschneiden bei Junior- und U18-Wahlen. Angesichts dieser Entwicklungen ist eine
 gemeinsame Kraftanstrengung der Partei erforderlich, die insbesondere uns als Junge
 Liberale in die Verantwortung nimmt.

 Aus Liebe zur Freiheit ist jetzt die Zeit gekommen, die FDP aus dem politischen
 Abseits zurück in die Mitte aller deutschen Parlamente zu führen.

 1. Reformvorschläge für die FDP 

 Start- und Fixpunkt aller Reformbemühungen der FDP ist zwangsläufig der Bundesverband
 – er ist das Gesicht des Liberalismus für die breite Öffentlichkeit. Einzelne
 Landesverbände kommen kaum gegen eine negative Grundstimmung des Bundesverbandes an.
 Gleichzeitig braucht der Bundesverband erfolgreiche Wahlergebnisse einzelner
 Landesverbände für das nötige Momentum bei der kommenden Bundestagswahl. Es muss also
 das Anliegen aller freiheitsliebenden Menschen in Deutschland sein, für eine starke
 FDP zu sorgen. Die FDP hat in jüngster Zeit zentrale Zielgruppen – insbesondere
 Frauen, Ostdeutsche, Jüngere, Menschen mit Migrationshintergrund sowie moderne,
 urbane und international orientierte Milieus – personell und inhaltlich
 vernachlässigt. Ursachen sind eine ambivalente Positionierung bei
 gesellschaftspolitischen Kernthemen, eine unzureichende Repräsentation dieser Gruppen
 in Führungspositionen und ein Profil, das kaum mit deren Lebensrealitäten
 übereinstimmt. Um breitere Wählerschichten anzusprechen, muss sich die FDP inhaltlich
 öffnen und personell vielfältiger aufstellen. Sie muss wegkommen von einer
 “Aufsichtsratsmentalität,” bei der parteiinterne Gremien vorrangig Stilnoten
 verteilen, und eine “Geschäftsführermentalität” entwickeln, bei der gemeinsam und mit
 unterschiedlichen Mitteln an der Stärke der FDP gearbeitet wird.

 a) Strukturelle/personelle Reformvorschläge 

  •  Trennung von Partei- und Regierungsamt: Sofern künftige Bundesvorsitzende oder
     Generalsekretäre als Minister oder Staatssekretäre in die Bundesregierung
     eintreten, so müssen sie spätestens beim nächsten ordentlichen Bundesparteitag
     zurücktreten und die entsprechenden Posten neu gewählt werden.
  •  Trennung von Parteivorsitz und Fraktionsführung: Parteivorsitz und
     parlamentarische Führungsämter (Fraktionsvorsitz, stellv. Fraktionsvorsitz,
     Parlamentarische Geschäftsführung) sollen personell getrennt werden – unabhängig
     davon, ob die FDP regiert oder in der Opposition ist.
  •  Einführung einer Doppelspitze: Sowohl der Parteivorsitz als auch der
     Fraktionsvorsitz sollen künftig auf Wunsch als Doppelspitze besetzt werden
     können. Die Co-Vorsitzenden sollten aus unterschiedlichen Landesverbänden
     stammen, dies ist jedoch keine Pflicht.
  •  Vergüteter Parteivorsitz: Ein erfolgreicher Parteivorsitz in
     außerparlamentarischer Opposition kann nicht rein ehrenamtlich ausgeübt werden.
     Um die FDP strategisch aufzustellen und konkurrenzfähig zu halten, sollte dieses
     Amt – sofern nicht von hauptamtlichen Mandatsträgern besetzt – angemessen
     vergütet werden. Nur so ist sichergestellt, dass die/der Vorsitzende über die
     nötigen Ressourcen verfügt, um die Partei erfolgreich zu führen und für kommende
     Wahlen konkurrenzfähig zu machen.
  •  Personelle Neuaufstellung und Urwahl: Die personelle Erneuerung der FDP muss
     sichtbar und glaubwürdig sein. Die Partei muss sich vom Stil vergangener Jahre
     lösen – Personenkult und One-Man-Show haben dem Liberalismus geschadet. Die
     Zukunft der FDP liegt in einem starken, vielfältigen Team, das gemeinsam
     Verantwortung übernimmt und unterschiedliche Perspektiven sichtbar macht. Wir
     fordern, dass neue Gesichter unterschiedlichen Alters in die erste Reihe rücken.
     Dafür braucht es nicht nur personelle Erneuerung, sondern auch strukturelle
     Demokratisierung: Präsidium, Parteivorsitz und Bundesvorstand sollen künftig per
     Urwahl durch die Mitglieder bestimmt werden. Das schafft Transparenz, stärkt das
     Vertrauen der Basis und signalisiert echten Aufbruch. 
  •  Echtes Leistungsprinzip bei der Personalauswahl: Ämter müssen nach Eignung,
     Leistung und Persönlichkeit vergeben werden, nicht nach Geschlecht, Herkunft,
     Proporz oder Statistik. Quoten und Paritätsvorgaben widersprechen unserem
     liberalen Verständnis von Gerechtigkeit. Dass Frauen in Parteipositionen bislang
     unterrepräsentiert sind, obwohl sie mehr als die Hälfte der Bevölkerung
     ausmachen, ist dennoch ein klares Indiz dafür, dass das Prinzip der
     Chancengerechtigkeit in diesem Bereich nicht vollumfänglich erfüllt ist. Deshalb
     erkennen wir an, dass zur Wahrung des Leistungsprinzips Hürden für das
     Engagement von Frauen abgebaut werden müssen.
  •  Bundesvorstand verkleinern: Der Bundesvorstand ist derzeit mit 47 Beisitzern
     überdimensioniert. Statt eines übergroßen Gremiums mit diffuser
     Aufgabenverteilung braucht es eine straffere, funktional aufgestellte
     Parteiführung. Wir fordern daher, die Zahl der gewählten Beisitzer im
     Bundesvorstand deutlich auf zehn zu reduzieren. Ein kleineres Führungsgremium
     bündelt Verantwortung, schafft klare Zuständigkeiten und erhöht die strategische
     Schlagkraft der Partei. Kooptierte Mitglieder sind von dieser Begrenzung
     auszunehmen.
  •  Erweiterten Bundesvorstand einführen: Landesvorsitzende fungieren bisher oft als
     Beisitzer im Bundesvorstand, obwohl ihre Perspektive besser in einem separaten
     Gremium aufgehoben wäre. Wir fordern daher die Einrichtung eines erweiterten
     Bundesvorstands (eBuVo)
    , in dem die Landesvorsitzenden regelmäßig und
     strategisch in die Arbeit des Bundesvorstands eingebunden werden. Die
     Beisitzerposten im Bundesvorstand sollen stattdessen gezielt für engagierte
     Mitglieder geöffnet werden, um die Vielfalt und Expertise der Partei besser
     abzubilden. So entstehen klare Zuständigkeiten, stärkere föderale Einbindung und
     ein handlungsfähigeres Führungsteam.
  •  Digitale Delegierten- und Schiedsgerichtswahlen: Eine moderne liberale Partei
     darf nicht nur über Digitalisierung sprechen – sie muss sie leben. Deshalb
     setzen wir uns dafür ein, dass künftig die Delegierten für ALDE sowie die
     Mitglieder des Bundesschiedsgerichts nicht mehr ausschließlich im analogen
     Rahmen bestimmt werden. Stattdessen sollen sie im Vorfeld eines Bundesparteitags
     durch alle Mitglieder digital gewählt werden – der Parteitag bestätigt diese
     Wahl nur noch formal. So schaffen wir mehr demokratische Legitimation, stärken
     die innerparteiliche Beteiligung und entlasten gleichzeitig die
     Bundesparteitage.
  •  Politisches Handwerkszeug vermitteln: Vielen Mitgliedern an der Basis sind
     zentrale Abläufe, Tools und Beteiligungsmöglichkeiten innerhalb der FDP oft
     nicht hinreichend bekannt. Wir fordern daher regelmäßig stattfindende Workshops
     für die Parteibasis, z.B. zu OpenSlides und der Antragsarbeit. Wer mitmachen
     will, muss wissen wie – politische Beteiligung darf keine Blackbox sein. Nur
     wenn wir unsere Mitglieder befähigen, schaffen wir echte Beteiligungskultur und
     eine informierte, aktive Basis.
  •  Familienfreundliche Parteiarbeit: Mehr digitale Formate, klare und verlässliche
     Sitzungszeiten und flexible Beteiligungsmöglichkeiten sollen die Vereinbarkeit
     mit dem Familienleben verbessern und so allen Mitgliedern eine Partizipation
     ermöglichen.
  •  Mitgliedschaft ab 14 Jahren: Viele JuLi-Mitglieder engagieren sich bereits ab 14
     Jahren für die FDP und bereichern insbesondere im Wahlkampf und in der
     programmatischen Gestaltung die Partei. Daher soll eine Mitgliedschaft in der
     FDP künftig bereits ab 14 Jahren möglich sein.
  •  Schnuppermitgliedschaft: Nicht jeder möchte sich durch eine feste Mitgliedschaft
     gleich langfristig an eine Partei binden. Eine Schnuppermitgliedschaft kann
     Interessenten erste Einblicke in die Arbeit der FDP und ihre
     Beteiligungsmöglichkeiten bieten. Zur Absenkung der Hemmschwelle soll sie
     grundsätzlich befristet und von Mitgliedsbeiträgen befreit sein. Es könnte auch
     darüber nachgedacht werden, diese neue Art der Mitgliedschaft für 14- bis 16-
     jährige Interessenten kostenfrei zu öffnen.
  •  Flexible Mitgliedschaften: Viele Menschen möchten sich nur in bestimmten Teilen
     oder hinsichtlich unterschiedlicher Aspekte in einer Partei engagieren. Dies
     könnte ihnen zukünftig in der FDP durch eine flexible Mitgliedschaft ermöglicht
     werden. Durch eine Fördermitgliedschaft können ansonsten passive Mitglieder die
     Partei finanziell unterstützen. In einer Mitgliedschaft auf Zeit oder
     projektbezogenen Mitgliedschaft können Interessenten sich gezielt für einzelne
     Projekte oder zeitlich begrenzte Prozesse innerhalb der Partei engagieren.
     Expertenmitgliedschaften könnten der FDP ermöglichen, gezielt externes Wissen
     und ideelle Unterstützung für die Partei zu gewinnen.
  •  Direkte & virtuelle Mitgliedschaft: Durch eine gesteigerte Mobilität und
     flexiblere Lebensmodelle sind viele Menschen weniger ortsgebunden als früher und
     brauchen auch in ihrem parteipolitischen Engagement mehr Freiräume. Die FDP
     könnte diesen Menschen zukünftig vereinfacht eine direkte Mitgliedschaft beim
     jeweiligen Landesverband ermöglichen, ohne dass sie die Umwege über Orts-,
     Kreis- und Bezirksverbände nehmen müssen. Neben einer virtuellen Mitgliedschaft
     kann dies insbesondere in strukturschwachen Regionen Deutschlands, in denen zum
     Teil keine oder nur schwach aufgestellte Untergliederungen existieren,
     Engagement ermöglichen und attraktiv machen.
  •  Externe Stimmen einbeziehen: Die FDP sollte nicht nur interne Strukturen,
     sondern auch Wählerperspektiven stärker einbeziehen. Ein Mechanismus zur
     Evaluation externer Stimmen könnte helfen, die Parteispitze strategisch besser
     auszurichten. Auf diese Weise könnte sichergestellt werden, dass die Partei
     nicht nur intern repräsentiert ist, sondern auch extern auf die breite
     Wählerschaft ausgerichtet bleibt.
  •  Dialog mit politischen Influencern: Die öffentliche Meinungsbildung wird
     zunehmend von Online-Influencern geprägt. Menschen, die außerhalb von
     Parteiämtern in sozialen Medien für liberale Themen werben, haben sich – etwa
     bei der Linkspartei – zu einem wahlentscheidenden Faktor entwickelt. Um auch in
     der APO sichtbar und relevant zu bleiben, muss ein zukünftiger Bundesvorstand
     proaktiv den Kontakt zu reichweitenstarken liberalen Influencern suchen und sie
     gezielt in exklusive Formate einbinden. Denkbar sind Content-Collabs, Creator-
     Stipendien, “Liberal Voices”-Events oder die Co-Creation von Kampagnen. 

 b) Inhaltliche Reformvorschläge 

 Die FDP hat zuletzt durch thematische Verengung und widersprüchliche Positionierungen
 erheblich an Kontur verloren. Statt überzeugende liberale Alternativen z.B. beim
 Klimaschutz, in der Europapolitik, der Migration oder gesellschaftspolitischen Fragen
 klar zu kommunizieren, dominierte das Bild eines monothematischen „Bremsklotzes“ mit
 konservativer Ausrichtung. Zukunftsthemen wie Digitalisierung, soziale
 Aufstiegschancen, liberale Drogenpolitik oder die Selbstbestimmung queerer Menschen
 wurden vernachlässigt. Dadurch blieb die FDP in einer unklaren Position zwischen
 Union und AfD gefangen, die langfristig kein Potenzial für nachhaltige liberale
 Politik bietet. Es ist daher unerlässlich, dass die bestehende Beschlusslage der
 Partei vom zukünftigen Bundesvorstand konsequent beachtet und umgesetzt wird – im
 Kommunikationsstil ebenso wie programmatisch. Ziel für unsere künftige Ausrichtung
 ist die Abkehr von der zuletzt wahrgenommenen inhaltlichen Verengung. In anderen
 Worten: mehr programmatische Breite – ein konsequenter Liberalismus.

  •  Konsequenter Liberalismus: Gesellschafts- und Wirtschaftsliberalismus schließen
     sich nicht aus – sie gehören zusammen. Beide beruhen auf dem gleichen
     Menschenbild: Freiheit, Eigenverantwortung und Vertrauen in den Einzelnen. Wer
     den Menschen in wirtschaftlichen Fragen zutraut, unternehmerisch zu handeln,
     muss ihm auch in persönlichen Lebensfragen Selbstbestimmung zugestehen und
     umgekehrt. Freiheit ist unteilbar. Wer ökonomische Freiheit fordert, darf
     persönliche Freiheit nicht relativieren. Wer für individuelle Lebensentwürfe
     steht, kann auch nicht für staatliche Bevormundung in Märkten plädieren.
     Gesellschaftliche Offenheit braucht wirtschaftliche Freiheit. Wer A sagt muss
     auch B sagen: Liberalismus ist ganzheitlich – persönlich, gesellschaftlich und
     wirtschaftlich. Alles andere ist inkonsequent.
  •  Keine Zusammenarbeit mit der AfD: Die FDP steht für Freiheit und Weltoffenheit –
     Werte, die die in relevanten Teilen rechtsextreme AfD konsequent verachtet. Die
     AfD möchte abschaffen, wofür Liberale stehen. Die AfD darf mit ihrer
     angekündigten Zustimmung zu Forderungen der FDP keinen Einfluss auf unsere
     inhaltliche Postion haben. Wir werden unsere Überzeugungen unabhängig von dem
     Verhalten der AfD vertreten. Zu dieser Überzeugung gehört, dass wir keine
     Mehrheiten mit der AfD suchen oder darauf bauen.
  •  Keine Koalition mit Linkspartei und BSW: Von der Übernahme russischer Narrative
     im Angriffskrieg auf die Ukraine über die mangelnde Aufarbeitung der SED-
     Geschichte bis hin zur sozialistischen Wirtschaftspolitik passen Liberale
     einerseits und Linkspartei sowie Bündnis Sahra Wagenknecht andererseits nicht
     zusammen. Wir lehnen daher weiterhin eine Koalition mit beiden Parteien
     kategorisch ab.
  •  “Einigkeitsthemen” im Wahlkampf in den Vordergrund stellen: Die Bundestagswahlen
     2017 und 2021 zeigen, dass Themen das gesamte liberale Spektrum vereinen. Diese
     sollten im Wahlkampf im Mittelpunkt stehen, um Geschlossenheit zu demonstrieren.
     Die Bundestagswahl 2025 dient insoweit als Negativbeispiel dafür, dass sich die
     FDP bei entscheidenden Wahlkampfthemen zunächst innerparteilich einig werden
     sollte, bevor man mit innerparteilich-kontroversen Themen zerstritten an die
     Öffentlichkeit geht.
  •  “Modernisierungsthemen” wieder priorisieren: Die Bundestagswahl 2017 zeigt, dass
     die FDP auch deshalb gewählt wird, wenn sie glaubwürdig für eine Modernisierung
     unseres Landes einsteht, beispielsweise in den Bereichen Digitalisierung und
     Bildung. Es ist sinnvoll, dass die FDP beim Eintritt in eine Regierung dann auch
     die entsprechenden Schwerpunktressorts besetzt. Gleichzeitig dürfen diese Themen
     dann weder inhaltlich noch kommunikativ untergehen, sondern müssen prioritär
     bespielt und dabei auf die eigenen Erfolge verwiesen werden.
  •  Keine inhaltlichen Schnellschüsse entgegen unserer Grundüberzeugungen:
     Inhaltliche Schnellschlüsse, mit denen kurzfristig verzweifelt auf spezielle
     Wählergruppen geschielt wird, langfristig jedoch der Glaubwürdigkeit schaden
     oder den liberalen Prinzipien widersprechen, sind zu vermeiden.
  •  FDP Pur: Wir fordern, dass die FDP künftig konsequent eigenständig in Wahlkämpfe
     zieht – ohne Koalitionsaussagen, ohne Zweitstimmenkampagnen für andere Parteien
     und ohne taktische Anbiederung als Mehrheitsbeschaffer. Die FDP ist keine
     Ergänzung, kein Korrektiv und kein Koalitionsversprechen – sie ist eine
     eigenständige, liberale Kraft mit einem klaren, unverwechselbaren Profil.
  •  Flexibilität statt rigider Standpunkte: Als Lehre aus der gescheiterten
     Regierungsbeteiligung muss eine liberale Partei künftig kompromiss- und
     dialogfähig bleiben, um mit demokratischen Mitbewerbern zusammenzuarbeiten. Rote
     Linien führen zu kommunikativen Sackgassen und sollten – unter Wahrung eigener
     Kernanliegen – im Regelfall vermieden werden.
  •  Programmatische Innovation in der Breite: Eine zentrale Lehre aus dem
     Bundestagswahlkampf und den migrationspolitischen Forderungen der FDP ist der
     erkennbare Mangel an innovativen und einzigartigen Ideen, die als klares
     Alleinstellungsmerkmal der Freien Demokraten dienen. Um in Zukunft stärker und
     profilierter aufzutreten, brauchen wir eine Beschlusslage, die in der gesamten
     Breite politischer Themen – von Entwicklungs- bis Kulturpolitik – mutige und
     originelle Konzepte bietet. Diese Ideen müssen von einer zukünftigen
     Parteispitze entschlossen nach außen getragen und im Wahlkampf sichtbar gemacht
     werden.
  •  Denkanstoß über eine fundamentale Neugestaltung einer liberalen Partei: Eine
     fundamentale Neugestaltung einer liberalen Partei verlangt die Aufhebung von
     Denkverboten. So muss sich etwa ergebnisoffen die Frage gestellt werden, welche
     Vorteile das weitere Auftreten als FDP mit sich bringt. Nur ohne innere Tabus
     lässt sich prüfen, welche Ausdrucksformen künftigen Erfolg ermöglichen.
  •  Vision für Deutschland: All diese Reformen greifen nur, wenn die FDP endlich
     eine umfassende Vision für Deutschland entwickelt. Die FDP muss aufhören, sich
     von Umfragen und kurzfristigen Trends treiben zu lassen. Stattdessen brauchen
     wir eine klare, langfristige und ambitionierte Vorstellung davon, wohin wir
     unser Land führen wollen, wenn wir die Chance zur Gestaltung bekommen. Wie sieht
     ein Deutschland aus, in dem die FDP die politische Richtung vorgibt? Welche
     Veränderungen treiben wir voran? Was ist unser Zukunftsversprechen? Wir brauchen
     ein neues, ambitioniertes Selbstverständnis: Nicht mehr nur reagieren oder
     verwalten, sondern agieren und gestalten. Mehr Veränderung, weniger Status Quo.
     Wir sollten der Gesellschaft deutlich machen: So sähe Deutschland aus, wenn die
     FDP regiert.

 2. Reformvorschläge für die Bundes-JuLis

 Die Jungen Liberalen haben ihre Kernaufgabe als konstruktiv-kritischer Begleiter und
 Treiber der FDP zunehmend vernachlässigt. Die abnehmende kritische Hinterfragung
 zeigt sich insbesondere seit Mai 2024. Nach der Bundestagswahl muss man nüchtern
 feststellen, dass andere Jugendverbände die Aufgaben eines kritischen Begleiters
 deutlich besser gemeistert haben. Außerdem müssen auch die Jungen Liberalen weg von
 einer “Aufsichtsratmentalität”, bei der wir uns primär als kritisches Prüforgan der
 Mutterpartei verstehen, und hin zu einer unbequemen, eigenständigen und ehrlichen
 Stimme des progressiven Liberalismus. Dabei dürfen wir nicht bei der Verwaltung der
 Gegenwart stehen bleiben und konservativ den Status Quo verteidigen, sondern brauchen
 eine konsequente Vision für die nächsten Jahrzehnte – mit besonderem Fokus darauf,
 was wir tun müssen, damit die junge Generation positiv in die Zukunft blicken kann.
 Wir setzen uns daher insgesamt für einige grundlegende Reformen ein, die unserer
 Ansicht nach die JuLis und ihre Wahrnehmung in Gänze nachhaltig stärken werden.
 Hierzu zählen:

  •  Eigenständiges JuLi-Profil: Die Jungen Liberalen sind kein bloßes Vorfeld oder
     eine Nachwuchs-Personalreserve der FDP. Wir sind eine eigenständige politische
     Kraft mit klarer Haltung, eigenem Anspruch und eigener Verantwortung. Unser Ziel
     ist es nicht, FDP-Beschlüsse nachzubeten, sondern neue, moderne und konsequent
     liberale Impulse zu setzen. Unser Profil muss erkennbar sein: inhaltlich
     schärfer, strategisch freier und politisch kantiger. Wir nehmen nicht Maß an
     CDU/CSU, Grünen, SPD, Linken oder AfD – unser Anspruch ist es, den Unterschied
     zu machen.
  •  Umfang mit AFF und JLK: Als Junge Liberale sind wir eine meinungspluralistische
     Organisation, die das ganze Spektrum des Liberalismus abdeckt. Wir distanzieren
     uns von Vereinnahmungsversuchen und dem Ansatz des Negative Campaigning seitens
     der Gruppierungen Allianz für Freiheit und Jung.Liberal.Kapitalistisch. Beide
     sind keine offiziellen Vorfeldorganisationen der Jungen Liberalen und
     entsprechen auch nicht unserem optimistischen, positiv-gestalterischen Leitbild.
  •  Klare Kritik bei Abweichung von der FDP-Bundesbeschlusslage: Sofern das Handeln
     der FDP von ihrer eigenen Bundesbeschlusslage oder jener der Jungen Liberalen
     abweicht, erwarten wir vom Bundesverband, dass er im Rahmen seiner Presse- und
     Öffentlichkeitsarbeit etwa durch Pressemitteilungen und in den sozialen Medien
     dezidierte Kritik übt und zu den jeweiligen Themen stets klare Stellung bezieht.
     Dies gilt auch in Wahlkampfzeiten; das Mantra der Geschlossenheit darf nicht
     dazu führen, dass die Jungen Liberalen ihrer kritischen Beobachtungsfunktion
     nicht nachkommen und stillschweigend akzeptieren, wenn Funktionsträger der
     Partei von denjenigen Inhalten abweichen, für die wir als Liberale eintreten.
     Wenn berechtigte Kritik an der Wahlkampagne erst ex post im Rahmen der
     Wahlanalyse geübt wird, obwohl bereits zuvor teils großer Unmut innerhalb der
     Mitgliedschaft besteht, gefährdet das ein erfolgreiches Abschneiden der Partei
     stärker als die klare Artikulation unserer Position gegenüber der Partei.
  •  Rücktritt vom Bundesvorstand nach Parlamentseinzug: Zieht ein Mitglied des
     Bundesvorstandes in den Bundestag oder das EU-Parlament ein, sollte der gewählte
     Vorstandsposten im Bundesvorstand zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Verfügung
     gestellt werden, um eine Unabhängigkeit des Bundesvorstandes von der
     Fraktionsarbeit zu bewahren und die Funktion als konstruktive und gleichzeitig
     kritische Begleitung der Partei nicht zu gefährden. Weiterhin werden
     Bundesvorsitzende bereits im Wahlkampf dazu angehalten, die unabhängige Ausübung
     ihres Vorstandsamtes selbstkritisch zu prüfen, sofern sie gleichzeitig auf einem
     aussichtsreichen Listenplatz für ein solches Mandat kandidieren oder diese
     Absicht verfolgen.
  •  All Hands on Deck – eBuVo strategisch nutzen: Der erweiterte Bundesvorstand
     (eBuvo) der Jungen Liberalen bietet enormes Potenzial, wird aber bislang zu
     wenig als strategisches Gremium genutzt. Wir fordern, dass der eBuvo künftig
     stärker in die inhaltliche, organisatorische und politische Arbeit eingebunden
     wird. Statt bloßer Statusupdates braucht es echte Mitgestaltung: klare
     Verantwortlichkeiten, gemeinsame Schwerpunktsetzungen und regelmäßige
     Zusammenarbeit. Wenn wir als Verband schlagkräftiger werden wollen, gilt: All
     Hands on Deck. Der eBuVo muss ein Ort werden, an dem Ideen entstehen,Strategien
     entwickelt und Entscheidungen vorbereitet werden. Nur so entfaltet er seinen
     vollen Wert – als Arbeitsgremium, Impulsgeber und Rückgrat des Bundesverbandes.
  • Soziale Medien voll ausschöpfen (inkl. TikTok): Spätestens dieser Wahlkampf hat
     gezeigt, dass wir unseren Social-Media-Auftritt grundlegend erneuern müssen –
     bzgl. des Mediums, der Aufmachung sowie des Inhalts.
    •  Medium: Bezüglich des Mediums haben wir uns bewusst weitestgehend von
       TikTok ferngehalten – ein deutlicher Fehler, wie das Abschneiden von Linke
       und AfD bei den Jung- und Erstwählern zeigt (selbstredend ist TikTok hier
       nicht monokausal, die Bedeutung darf nicht über-, aber eben auch nicht
       unterschätzt werden). Wir müssen lernen, gewisse liberale Themen auch
       effektiv an große Mengen von Wählern zu kommunizieren. Hierfür ist
       allerdings eine gewisse Grundpräsenz auf diesen Plattformen nötig. Dies
       beinhaltet auch liberale Vorfeldorganisationen.
    •  Aufmachung: Bezüglich der Aufmachung haben wir erste Entwicklungen hin zu
       einem modernen Auftreten unternommen, positiv ist etwa das “Kabinen-Video”.
       Gleichwohl stellt sich die Frage, inwieweit wir uns von Content
       emanzipieren müssen, der primär mit den Gesichtern von Jungen Liberalen
       bespielt wird. Ein solcher Content ist primär “Content nach Innen”, in die
       eigene JuLi-Bubble hinein. Junge Menschen interessieren sich auch, aber
       nicht nur für die Gesichter unseres Verbands – Gesicht, die sie im
       Zweifelsfall nicht einmal kennen. Was es bedarf, ist ein ganzheitlich
       modernes Auftreten, welches auch vor innovativen Konzepten nicht
       zurückschreckt. Wir fordern eine gründliche Evaluation der digitalen
       Präsenz. Dies beinhaltet z.B. auch, die Art des Contents der Linken sowie
       des linken Vorfelds zu studieren. 
    •  Inhalt: Auch bezüglich des Inhalts haben wir Steigerungspotenzial. Wir
       müssen es schaffen, starke Narrative zu erzeugen und in wenigen Worten zu
       kommunizieren. Linke Buzzwords wie “Enteignen, Enteignen, Enteignen” müssen
       wir mit kreativen, neuen Impulsen begegnen, die unsere Adressaten
       emotionaler adressieren. Welches “Gefühl” wollen wir JuLis über Social
       Media präsentieren? Diese Frage bedarf einer dringenden Antwort.
       “Schuldenbremse, Schuldenbremse, Schuldenbremse” (so richtig sie
       programmatisch auch sein mag) kann diese emotionale Leerstelle leider nicht
       füllen. Ein erfolgreicher Social Media Auftritt braucht essentieller Weise
       ein “liberales Grundgefühl”, welches wir bedienen wollen. Ein solches
       “liberales Grundgefühl” kann das von uns 2017 und 2021 vermittelte Gefühl
       “Wir glauben an dich!” / “Wir ermöglichen deine Möglichkeiten!” /
       “Konsequent Europa – Jetzt erst Recht!” sein. Dieses “liberale Grundgefühl”
       muss das klare Leitbild unseres Social-Media-Auftritts sein.
  •  Mitglieder als Markenbotschafter: Unsere Mitglieder sind nicht nur die Basis
     unserer Arbeit, sondern auch Gesicht und Stimme der Jungen Liberalen in der
     Gesellschaft. Durch gezielte Schulung und Einbindung unserer Mitglieder als
     Botschafter stärken wir ihre Identifikation mit den JuLis und tragen unsere
     Werte nach außen.
  •  JuLi-Mandatsträger fördern: Wer aus den Reihen der JuLis den Sprung in
     Parlamente oder wichtige Ämter schafft, bringt unsere Ideen direkt in die
     Politik ein. Das verdient Applaus und vor allem Unterstützung. Wir fordern, dass
     JuLi-Mandatsträger – sowie FDP-Kandidierende mit JuLi-Hintergrund – systematisch
     gefördert, vernetzt und sichtbar gemacht werden. Ob im Stadtrat, Landtag oder
     Bundestag: Junge liberale Stimmen dürfen nicht vereinzeln. Wir werden sie
     strategisch begleiten – mit politischem Rückhalt, inhaltlicher Expertise und
     Hilfe in der Öffentlichkeitsarbeit.
  •  Gemeinsam stark – Unterstützung der liberalen Stimme deutschlandweit: Um die
     Zusammenarbeit im Wahlkampf zu intensivieren, Netzwerke auszubauen und so die
     Schlagkraft der JuLis und FDP auf allen Ebenen zu stärken, fordern wir die
     Entwicklung und Umsetzung eines bundesweiten Konzepts für Partnerschaften
     zwischen west- und ostdeutschen Landkreisen. Die Partnerschaften sollen
     Wahlkampf Unterstützung leisten (personell, ggf. finanziell und insbesondere
     auch auch Know-How-Transfer), Netzwerke und Austausch fördern (durch Treffen,
     gemeinsame Aktionen und gegenseitiges Kennenlernen) und auf Gegenseitigkeit
     beruhen (freiwillig, solidarisch und vertrauensbasiert). 
  •  Eigenes Agenda-Setting betreiben: Dass die FDP einseitig das Thema
     Schuldenbremse bespielt hat, ist das eine. Dass dies auch eine politische
     Jugendorganisation tut, ist diskussionswürdig. Ob dieses Thema junge Menschen,
     die sich einer Lebensumwelt mit renovierungsbedürftigen Schulen etc. ausgesetzt
     sehen, über die eigene (enge) Kernklientel hinaus begeistert und mobilisiert,
     ist ebenso diskussionswürdig. Die Jungen Liberalen sollten nicht bloß die
     Kampagne der Mutterpartei spiegeln, sondern eigene Akzente setzen
    . Derartige
     Impulse sollten vermehrt im Vordergrund stehen.
  •  “Liberal Voices of Europe” – Pan-europäischer Content: Junge Menschen, die
     aktuell an eine europäische Partei denken, denken an Volt. Wir haben uns Europa
     als Thema wegnehmen lassen. Wir wollen daher verstärkt auf pan-europäischen
     Content setzen. “Konsequent Europa – Jetzt erst Recht!” lebt mit einer
     europäischen Identität. Hierfür wollen wir mit liberalen Gesichtern aus ganz
     Europa zusammenarbeiten (“Liberal Voices of Europe”). Die EU ist die Lösung für
     die Ukraine – sagen ukrainische Liberale. Die EU ist die Lösung gegen Populismus
     – sagen ungarische Liberale. Die EU ist die Lösung gegen den Klimawandel – sagen
     griechische Liberale in Waldbrandregionen. Formate wie solche können eine
     europäische Identität stärken und helfen uns, wieder als zentrale europäisch
     denkende Partei wahrgenommen zu werden.
  •  Abschaffung eines Mindestalters bei den Jungen Liberalen: Als Jugendorganisation
     ist es unsere Aufgabe, alle jungen Menschen innerhalb der liberalen Familie zu
     vertreten. Weiterhin ist es unsere Aufgabe, junge Menschen in einem
     niedrigschwelligen Rahmen an das politische Engagement heranzuführen und ihnen
     die Chance zu bieten, die politische Arbeit auszuprobieren, ohne dabei dem
     starren, direkten und bindenden Rahmen der Partei ausgesetzt zu sein. Daher
     fordern wir die Abschaffung des bisherigen Mindestbeitrittsalters von 14 Jahren
     bei den Jungen Liberalen. Um die Arbeitsfähigkeit der gewählten Vorstandsebenen
     zu gewährleisten, muss für Ämter jedoch die Eingrenzung eines Mindestalters
     erfolgen, sofern ein solches zur Sicherstellung einer rechtskonformen
     Geschäftsfähigkeit notwendig ist.
  •  Inklusive Verbandskultur (“Liberale Verbandskultur 2030”): Das Einfordern einer
     Partei der inhaltlichen und personellen Vielfalt beginnt unten an der Basis.
     Insbesondere unsere strukturelle Schwäche bei weiblichen Mitgliedern stellt ein
     ernsthaftes Problem dar. Vor diesem Hintergrund muss die Verbandskultur
     wesentlich inklusiver werden. Dies beinhaltet u.a. ein Reflexionsprozess über
     die Art und Weise von Veranstaltungsformaten. Wir wollen alle Kreisverbände
     ermutigen, sich in einem geeigneten Forum zusammenzuschließen und über best-
     practice Beispiele auszutauschen (“Liberale Verbandskultur 2030”). Wo möglich
     soll diesen Foren eine vorgelagerte Einbindung aller Basismitglieder auf
     Kreisebene vorangehen.
  •  Niedrigschwellige programmatische Mitarbeit: Spiegelbildlich wollen wir die
     Hürden für eine programmatische Mitarbeit senken, z.B. indem wir ein Starter-
     Paket für Neumitglieder erstellen, welches u.a. ein “How-to-Mitarbeit” und eine
     “JuLi-Vokabelliste” enthält.
  •  Junge Netzwerke stärken: Um politisch interessierte Jugendliche frühzeitig
     anzusprechen, wollen wir die Vernetzung mit liberalen Schüler- und
     Studierendengruppen intensivieren. Ein engerer Austausch mit diesen Gruppen
     ermöglicht nicht nur einen frühen Einstieg in die JuLi-Arbeit, sondern verankert
     uns auch stärker in jungen und aufstrebenden liberalen Netzwerken.
  •  Liberales Vorfeld nutzen: Die Jungen Liberalen müssen dort sichtbar sein, wo
     Zukunft gestaltet wird – auf Konferenzen, Messen, in zivilgesellschaftlichen
     Netzwerken und sozialen Bewegungen. Wer Einfluss nehmen will, muss Präsenz
     zeigen. Wir suchen daher strategische Partnerschaften mit liberalen Stiftungen,
     Initiativen, Verbänden und Think-Tanks. Durch aktive Teilnahme und Kooperation
     können wir unsere Ideen in gesellschaftliche Debatten einbringen, neue Impulse
     aufnehmen und die Relevanz liberaler Politik jenseits der klassischen
     Parteiarbeit steigern.

Weitere Beschlüsse

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